Donnerstagssuppe, Freitagsgemütlichkeit und Samstagssüßigkeiten

Wusstet ihr, dass bestimmte Wochentage in Schweden mit bestimmten Gerichten verknüpft sind?

 

Hier erkläre ich, wann man in Schweden Erbsensuppe, Tacos oder Süßigkeiten isst.

 

Donnerstags isst man in der kalten Jahreszeit traditionell ärtsoppa, also Erbsensuppe, zubereitet aus schwedischen gelben Erbsen. Abgerundet wird sie mit einem Klecks Senf. ( Ärtsoppa wird im Supermarkt sogar fix und fertig in dicken, abgebundenen Plastikschläuchen angeboten. Ich hielt die Dinger zunächst für riesige Würste ...)

In „Madita“ schreibt Astrid Lindgren: Jetzt ist der Herbst wirklich da und nun gibt es in Birkenlund jeden Donnerstag Erbsensuppe. Zum Nachtisch werden häufig dünne Pfannkuchen mit Erdbeerkonfitüre und Schlagsahne serviert.

 

Freitags ist zum Ausklang der Woche fredagsmys, die „Freitagsgemütlichkeit“, angesagt: Man macht es sich mit der Familie vor dem Fernseher oder bei einem Spiel gemütlich, dazu gibt es ein schnell zubereitetes oder fertig gekauftes Essen wie Pizza oder Tacos.

 

Und samstags gibt es lördagsgodis, die Süßigkeiten aus dem Selbstschöpfregal. Hier greifen sowohl Kinder als auch Erwachsene zu. Die Regel, nur samstags Süßes zu essen, wird seit den Fünfzigern von den schwedischen Gesundheitsbehörden propagiert, da eine einmalige große Portion Süßes weniger Karies verursacht als häufiges Naschen. (Bild: pixabay.com)

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0